Sie wollen in den Süden ziehen, weg vom schlechten Wetter
und vom deutschen Stress? Doch was passiert mit Ihren Kinder? Sie müssen ja
weiter zur Schule; eine gute Schulausbildung ist wichtiger denn je! Kein
Problem: an einem der südwestlichsten Punkte Europas, in dem Algarve in
Portugal, gibt es seit 5 Jahren die DAS – Deutsche Schule Algarve.
Hier vermitteln professionelle Lehrer deutsches
Bildungsniveau, gepaart mit südländischer Gelassenheit in familiärer Atmosphäre.
Unsere Zielsetzungen sind:
– inhaltliche Begleitung des europäischen
Integrationsprozesses, z.B. durch Unterricht von Kindern aus
mehreren Nationen in 4 Sprachen;
– Erziehung zur Toleranz und Vorbereitung auf eine
moderne Arbeitswelt in einem zusammenwachsenden Europa;
– Zusammenfügen von Freude am Lernen und qualifizierter
Ausbildung
– geschickte Ausnutzung der uns gegebenen Vorteile;
Diese Vorteile bestehen u.a. in kleinen Klassenstärken,
in einer individuellen Förderung und in differenziertem Unterricht. Wir können
es uns leisten, für jede Schülerin, jeden Schüler, die notwendige Zeit
aufzubringen.
Die Unterrichtskonzepte beinhalten u.a.:
Fremdsprachenförderung, Portugiesisch und Englisch ab der
Grundstufe. Ab Klasse 7 Französisch und Spanisch als Zusatzangebot.
Der Sachkunde - und Erdkundeunterricht werden in
portugiesischer Sprache erteilt.
Physikunterricht schon ab Klasse 5, praxisorientiertes
Arbeiten, Anwendung des Gelernten im Alltag.
Fächerübergreifendes Arbeiten zu verschiedenen
Themenbereichen wie z. B. Umwelt, Europäische Gemeinschaft usw.
Sportausbildung, regelmäßige Wettkämpfe mit SchülerInnen
anderer Schulen als Anreiz
In Klasse 9: schulbegleitendes Praktikum in ortsansässigen
portugiesischen, englischen oder deutschen Betrieben.
Neben der Vermittlung von Fachwissen wird in allen
Klassenstufen großer Wert auf soziales Lernen gelegt. Die Kinder sehen in der
Deutschen Schule nicht nur eine geduldete Notwendigkeit zur Wissensvermittlung,
sie ist auch Treffpunkt und Kommunikationszentrum, was durch ein
umfangreiches Nachmittagsangebot der Schule unterstützt wird.
Viele beglückende, überraschende und intensive
Erlebnisse aber auch schwierige Momente kennzeichnen die Entwicklung der
deutschen Schule. Eines der überraschendsten Erlebnisse war bestimmt der Tag,
als ein aus Deutschland kommender Schüler der 3. Klasse Grundschule von einem
Tag auf den anderen der Begründer unserer Grundschule wurde. Als eines der
schwierigsten Momente ist vielleicht die Begegnung mit der Realität von Behördenstrukturen,
Abhängigkeiten, Autonomiegrenzen und Schwerfälligkeiten zu sehen. Dem Aufbruch
der Motivation werden hier Grenzen gesetzt.
Um so mehr ist eines der beglückendsten Erlebnisse nach
viereinhalbjähriger intensiver Aufbauarbeit die Anerkennung unserer schulischen
Arbeit durch das Kultusministerium in Deutschland und der Erhalt der Lizenz
durch das portugiesische Ministerium. Diese Entwicklung beflügelt
Schulleitung, Lehrerkollegium, Eltern und besonders natürlich auch die Eltern
des Schulfördervereins, in der internen wie auch externen Aufbauarbeit
engagiert fortzufahren. So wird z. B. unter anderem ständig an der
Weiterentwicklung schulspezifischer Curricula gearbeitet, die der Besonderheit,
schon in der Grundschule die Grundlagen für eine andere Sprache zu legen, ohne
die Förderung der Muttersprache( der sog. „starken Sprache“) zu vernachlässigen,
gerecht wird.
Ein
anderer wichtiger Punkt der Weiterentwicklung ist der Bau eines Schulgebäudes.
Hierzu gibt es schon konkrete Vorstellungen und Verhandlungen. Bei der starken
Nachfrage sind die jetzigen benutzten Räumlichkeiten bald zu klein. Alle
Beteiligten sind der Meinung, unter blauem Himmel und Sonnenschein lebt,
arbeitet, lernt und lehrt es sich einfach besser, so dass viele Mühen, die mit
dem Aufbau der Deutschen Schule verbunden sind, gerne auf sich genommen werden.