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Portugiesischer Kniff

Ein Bürgermeister, der den Auftrag für den Bau eines neuen Fußballstadions zu vergeben hatte, bat einen Deutschen, einen Amerikaner und einen Portugiesen um einen Kostenvoranschlag.

Der des Deutschen sah Gesamtkosten von 3 Millionen Euro vor: eine Million für die Bauausführung, eine Million für die Materialkosten und eine Million Gewinn für sich selbst.

Der Amerikaner legte einen Kostenvoranschlag über 6 Millionen Euro vor: zwei Millionen für die Bauausführung, zwei Millionen für die Materialkosten und zwei Million Gewinn für sich selbst. "Aber dafür auch alles vom Feinsten", wie er betonte.

Der Portugiese war es, der von den dreien den teuersten Kostenvoranschlag einreichte, nämlich über Gesamtkosten von 9 Millionen Euro. Der Bürgermeister konnte es kaum fassen: "Neun Millionen! Das übersteigt alles! Wie kommen Sie bloß auf diese Summe?"

"Das ist eine ganz einfache Rechnung", antwortete der Portugiese, "3 Millionen für mich, 3 Millionen für Sie und 3 Millionen für den Bauauftrag an den Deutschen!"

"Abgemacht!", sagte der Bürgermeister.

Diese Anekdote erschien vor gut einem Jahr in der Sonntagsbeilage des "Correio da Manhã". Sie wurde uns von unserem Mitglied Ingeborg Loether-Tomás freundlicherweise zugeschickt und übersetzt. Der Skandal um das neue Stadion in München zeigt, dass es auch Deutsche mit portugiesischem Kniff gibt.





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Portugal-Post Nr. 26 / 2004