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Zettelkasten

Wir begrüßen das 300. PHG-Mitglied
In den letzten Monaten gab es eine Reihe von Beitritten zu unserer Gesellschaft. Genau am 1. Juni wurde die Zahl 300 erreicht, als sich Dr. Sebastian Giesen einschrieb, zu dem Zeitpunkt noch Direktor des Ernst Barlach Hauses, inzwischen in der Direktion der Heinrich Reemtsma Stiftung. Maria Hilt stellt unser neues Mitglied in einem Interview vor, das Sie auf S. xxx dieser Ausgabe lesen können.

Falsche Zahlenangabe über Besucher unserer Homepage
In dem Protokoll der Jahreshauptversammlung, die wir der letzten Ausgabe der Portugal-Post beigelegt haben, wird die Zahl der Besucher unserer Homepage mit 30.000 angegeben. Diese Zahl bleibt, wie unsere Webmasterin Monica Reukauff uns mitteilte, weit unter der tatsächlichen Zahl. Es waren in der Tat 147.540 Besucher im letzten Jahr. Zum Vergleich die Zahlen der Vorjahre: 97.737 (2005), 89.637 (2004), 72.803 (2003).

Einweihung des Vasco-da-Gama-Platzes
Ab dem zweiten September-Wochenende wird es in Hamburg nach dem Amália-Rodrigues-Weg und den Magellan-Terrassen eine weitere portugiesische Ortsbezeichnung geben. Im Rahmen der Eröffnung des Dalmannkais in der HafenCity wird in der Nähe der Marco-Polo-Terrassen auch der Vasco-da-Gama-Platz eingeweiht. Unsere Gesellschaft wird mit einem Informationszelt vor Ort sein, wohin wir Sie zu einem Gläschen Rotwein einladen. Bei Redaktionsschluss stand das Programm zur Einweihung noch nicht völlig fest. Es wird aber außer unserem Zelt weitere portugiesische Beiträge geben wie die Volkstanzgruppe Os Lusitanos und ein Imbisszelt des Café Ribatejo.

Geflohen aus Deutschland
Vom 7. September bis 9. Dezember zeigt das hamburgmuseum (Museum für Hamburgische Geschichte) Werke von Hamburger Künstlern, die vor dem Nazi-Regime fliehen mussten. Darunter zwei Künstler, die Portugal zu ihrer neuen Heimat wählten: Hein Semke, dem wir eine Sondernummer unserer Zeitschrift gewidmet haben (P-P 28), und die Malerin Gretchen Wohlwill, die 12 Jahre (1940-1952) unter ärmlichen Umständen in Benfica verbracht hat. Die Ausstellung wurde von Dr. Maike Bruhns organisiert.

Ende des ältesten portugiesischen Kulturvereins in Deutschland
Das Wunder, das nach Aussage unseres Mitglieds Adelina de Almeida Sedas nötig gewesen wäre, um die Associação portuguesa em Hamburgo zu retten, fand nicht statt. Und so musste der älteste portugiesische Kultur- und Freizeitverein Deutschlands (Gründungsjahr: 1964) schließen. Die feierliche Abschlusssitzung fand am 14. Juni im portugiesischen Generalkonsulat statt, an der u.a. auch unsere 1. Vorsitzende Maralde Meyer-Minnemann teilnahm.

Regina Correia verabschiedet sich
Am 1. Juli verabschiedete sich auf einer bewegenden Feier in der Missão Católica die portugiesische Lehrerin und Schriftstellerin Regina Correia von ihren Hamburger Freunden. Regina Correia ist Mitglied unserer Gesellschaft und hat durch eine Reihe von Artikeln in der Portugal-Post, aber auch durch ihre aktive Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen die portugiesisch-hanseatische Kulturszene belebt. Den Bericht über das Abschiedsfest sowie Reginas Abschiedsbrief können wir, ebenso wie den Bericht über das Ende der Associação Portuguesa em Hamburgo, aus Platzgründen erst in der nächsten Ausgabe der Portugal-Post abdrucken.

Neue Räumlichkeiten für das portugiesische Generalkonsulat
Das traurige Kapitel des portugiesischen Generalkonsulats in Hamburg, über das wir in unserer Zeitschrift mehrfach berichtet haben, hat ein glückliches Ende gefunden: Es wird im Laufe des Oktobers in angemessenere Räumlichkeiten umziehen, nicht weit vom bisherigen Sitz, und zwar in die Büschstraße 7 (dem künftigen Portugal-Haus, das unser Mitglied José Mendes in monatelanger Arbeit vorbereitet hat und über das wir in der nächsten Ausgabe ausführlich berichten werden). So bleibt alles beim alten, nicht nur die Postleitzahl (20354), sondern auch die Telefon- (35 53 484) und Faxnummer (35 353 48 60). Hier noch mal die neuen Öffnungszeiten. Mo, Di, Fr: 9-13 Uhr (Sozialdienst bis 16 Uhr), Do 9-17 Uhr.

Triathlon-Weltmeisterschaft in Hamburg mit starker portugiesischer Beteiligung
Am ersten September-Wochenende finden in Hamburg die Weltmeisterschaften im Triathlon statt. Aus Portugal kommt starke Konkurrenz, besonders im Frauenwettbewerb. Eine der heißen Favoritinnen ist Vanessa Fernandes, die gerade zum vierten Mal hintereinander die Europameisterschaft gewonnnen hat. Sie wird von der Juniorenweltmeisterin des Jahres 2005, der jungen Anaïs Moniz aus Restelo, begleitet. Sie ist eine ausgezeichnete Schwimmerin und verließ bei der letzten Europameisterschaft als zweite gleich nach Vanessa Fernandes das Wasser. Ihre Eltern werden sie nach Hamburg begleiten, wo sie bei unserem Mitglied Adelina de Almeida Sedas Aufnahme finden werden.

Lobo Antunes in Hamburg
Für den 17. September ist ein Auftritt des Schriftstellers António Lobo Antunes im Literaturhaus Hamburg vorgesehen. Lobo Antunes gilt als der große Erneuerer des zeitgenössischen Romans und ist einer der meistübersetzten und -gelesenen portugiesischen Autoren im Ausland. Wir verdanken die Kenntnis seines Werks in deutschsprachigen Ländern den Übersetzungskünsten von Maralde Meyer-Minnemann. Anfang April musste sich Lobo Antunes einer Krebsoperation unterziehen, doch inzwischen ist er nach Vila Real gereist, wo er von der Universität Trás-os-Montes e Alto Douro die Ehrendoktorwürde erhielt. Es ist dies der erste akademische Titel neben all den vielen Auszeichnungen, die er nicht nur in Portugal, sondern auch im Ausland (Brasilien, Spanien, Österreich und Israel) erhalten hat (weitere Informationen auf der Website des Autors: www.nletras.com).

Neues Projekt zur Weiterbildung von Dolmetschern und Übersetzern an der Universität Hamburg
Am 5. Oktober beginnt der neue Kurs zur Weiterbildung von Übersetzern und Dolmetschern an der Universität Hamburg. In zehn Monaten werden den Kandidaten Kenntnisse vermittelt, die sie hinreichend befähigen sollen, bei Behörden wie Gerichten und der Polizei ohne Vereidigung tätig zu werden. Anmeldungen bis 1. September. Weitere Informationen auf der Website der Universität (www.aww.uni-hamburg.de) oder telefonisch über Marlis Adjanor (42884-2641/2499).

Portugiesische Gastronomie in Hamburg Thema auf dem 7. Lusitanistenkongress
Vom 6. bis 9. September findet in Köln der 7. Kongress des Deutschen Lusitanistenverbandes statt. In der Sektion 6 (Portugal e as migrações: realidade e representações) wird Prof. Bodo Freund (Berlin) einen Vortrag halten über Início dum "ethnic business"? - Restaurantes e cafés portugueses em Hamburgo. Zur Vorbereitung seines Vortrags hat uns Herr Prof. Freund kontaktiert, und wir haben ihm die gewünschten Informationen gern zur Verfügung gestellt.

1. Interdisziplinäres Kolloquium über Sprichwörter
Vom 5. bis 12. November findet in Tavira das 1. Interdisziplinäre Kolloquium über Sprichwörter statt. Es wendet sich an Forscher und Anhänger des Themas "Sprichwörter" und lädt ein zu einem Erfahrungsaustausch über dieses Kulturgut. Eingeladen wurde unser Spezialist Dr. Peter Koj, dessen Kolumne Spaß mit Sprichwörtern nicht nur in der Portugal-Post regelmäßig zu finden ist, sondern auch in der monatlich in Lagoa (Algarve) erscheinenden Zeitschrift ESA (Entdecken Sie Algarve) abgedruckt wird.

Neue Website der Deutschen Evangelischen Kirchengemeinde Lissabon (DEKL)
Unsere Gesellschaft ist der Deutschen Evangelischen Kirchengemeinde in Lissabon auf vielfache Weise verbunden. So sind eine Reihe PHGler Mitglieder oder ehemalige Mitglieder der Gemeinde, darunter Georg Laitenberger, langjähriger Pastor der DEKL. Nun gibt es für alle, die das Gemeindeblatt, den Lissabonner Boten, nicht erhalten, die Möglichkeit, sich per Internet zu informieren (www.deutsche-kirche-portugal.net) und in Kontakt zu bleiben.

Rhône-Kai erhält Namen von Amália Rodrigues
Wie in Hamburg ist jetzt auch im französischen Lyon eine Straße nach Amália benannt. Am 9. Mai, dem Europatag, erhielt ein Abschnitt des gerade völlig renovierten Kais entlang der Rhône den Namen der Fadista. Im Rahmen der Renovierung der Flusszone wurden Namen von Frauen gewählt, die ihr Land gut vertreten. Neben Amália fiel die Wahl auf Marlene Dietrich (Deutschland), Renata Tebaldi (Italien), Anna Lindt (Schweden) und Marie Curie (Polen).

Manoel de Oliveira und Christoph Kolumbus
Manoel de Oliveira, der große portugiesische Regisseur, hat uns schon mehrfach Schlagzeilen geliefert, insbesondere im Zusammenhang mit dem Rennwagen, den er in den 30er Jahren fuhr und der jetzt unseren Mitgliedern Gudrun und Dr. Axel Walter gehört. Obwohl er in diesem Jahr (am 12. Dezember) 99 Jahre alt wird, dreht er unermüdlich weiter. Sein neues Filmprojekt gilt einem Thema, das hier auch schon mehrfach angesprochen wurde: die portugiesische Herkunft der Entdeckers Amerikas. Manoel de Oliveira ergreift nicht Partei, sondern stellt den Fall des portugiesischen Historikerpaares Manuel Luciano und Sílvia Jorge da Silva dar, die 1946 nach USA emigrierten. Sie veröffentlichten ein Buch Cristóvão Colón (Colombo) era português (ed. Quidnovi), in dem sie ähnlich wie Augusto Mascarenhas Barreto (O Português Cristóvão Colombo -Agente Secreto de Dom João II von 1988 und Colombo Português - Provas Documentais von 1997) behaupten, dass Kolumbus weder Italiener noch Spanier, sondern portugiesischer Sefarde war.

Wer möchte auf einem Öko-Bauernhof in Portugal arbeiten?
Die deutsche WWOOF-Organisation (Willing Workers On Organic Farms)bietet Interessierten die Möglichkeit, im Ausland Erfahrungen mit ökologischer Landwirtschaft sowie Land und Leuten zu sammeln. Unter den im Internet (www.wwoof.org) verzeichneten Ländern befindet sich auch Portugal mit ca. 35 Bauernhöfen. Interessierte müssen sich zuerst als Mitglieder von WWOOF einschreiben. Es wird kein Lohn gezahlt, aber Kost und Logis sind frei.

Portugal fördert Sonnenenergie
Um die schädlichen Emissionen zu reduzieren, setzt Portugal immer mehr auf erneuerbare Energien. Neben der Windkraft (dazu das Interview mit PHG-Mitglied Horst Woderich in P-P 37) stellen die Sonnenstrahlen eine unerschöpfliche Energiequelle dar, vor allem in Südportugal. So wurde in der Nähe von Serpa (Alentejo) die weltweit größte Solaranlage eröffnet, der Parque Fotovoltaico Hércules. Die 52.000 Sonnenkollektoren können 8.000 Haushalte versorgen. Eine noch leistungsfähigere Anlage entsteht im benachbarten Moura und eine weitere in der Nähe von Tavira.

Moderner Pranger
Vor ein paar Monaten veröffentlichte die portugiesische Regierung auf ihrer Website (www.e-financas.gov.pt) die Namen von 228 Steuerschuldnern. In alphabetischer Reihenfolge sind die Namen all derer aufgeführt, die dem Staat mindestens € 50.000 schulden und gegen die noch kein Rechtsverfahren eröffnet wurde. Offensichtlich ist dieser moderne Pranger sehr wirkungsvoll: Es wurden auf diese Weise bereits mehr als 20 Millionen Euro eingenommen.

Lissabon unter den 50 besten Städten der Welt
In der neuesten Wertung des Worldwide Quality of Living Survey ist Lissabon gegenüber 2006 um sechs Positionen auf den 47. Platz geklettert und hat dabei New York, Mailand und Seattle hinter sich gelassen. Jedes Jahr werden 215 Städte nach 39 Kriterien evaluiert, darunter politische, soziale, wirtschaftliche und ökologische Kriterien. Zürich liegt weiterhin an der Spitze vor Genf, Vancouver und Wien. Dann folgt schon Frankfurt als erste deutsche Stadt. Und hier die Positionen weiterer deutscher Städte: Düsseldorf (7.), München (8.), Berlin (16.) und Hamburg (24.).






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Portugal-Post Nr. 39 / 2007