PHG-Mitglieder in der Presse
Os nossos sócios na imprensa
Am 4. April veröffentlichte
das „Hamburger Abendblatt“ unter dem Titel „Ein Vorort in
Lissabon?“ einen Artikel über den Mercado Económico unseres Mitglieds Joaquim
Sequeira, den wir unseren Lesern nicht vorenthalten möchten:
Wandert
man in Lissabon durch die Vorortstraßen, kommt man gelegentlich an Geschäften
vorbei, in denen nicht viel los zu sein scheint – wo aber dennoch viel
verkauft wird: Lebensmittel, Wein, Spirituosen und Küchenutensilien von
der Paellapfanne zum Steinkrug. Der Clou dieser Fachgeschäfte ist die
Theke mit den frisch zubereiteten Speisen gleich neben dem Eingang. Dort
kann man Kleinigkeiten oder ganze Menüs preiswert erstehen und gleich
verzehren oder mitnehmen.
Wandert
man durch die Randbezirke von Hamburg oder Altona, kann man auch hin und
wieder einen solchen Mercado Económico finden. Einer davon trägt genau
diesen Namen und liegt an der Holstenstraße nahe des S-Bahnhofes.
Fachbesucher
oder Hungrige, die die kleine Tafel mit den Mittagsgerichten im
Schaufenster entdeckt haben, gelangen über wenige Treppenstufen in einen
weitläufigen Raum. Sofort fällt der Blick auf die typischen
portugiesischen Spezialitäten in der Vitrine: von den frittierten
Sardinen über den Tintenfisch-Salat bis hin zu Brathuhn oder
Kaninchenragout ist alles vorhanden. Wer ein warmes Gericht ordert, darf
großen Hunger haben: Gemüse nach Wahl ist im Preis zwischen 6 und 8 Euro
inbegriffen, ebenso eine der diversen Reissorten, und natürlich kommen
Kartoffeln mit auf den Teller. Alles ab in die Mikrowelle, und ein wenig
später sitzt man auf der Bank und lässt es sich gut gehen.
Zum
Abschied vielleicht noch einen Stockfisch im Ganzen fürs Wochenende?
Nein? Aber doch bestimmt eine Flasche Wein! Vom teuren spanischen Rioja
bis zum Fünfliter-Körbchen (sic!)Vinho de mesa ist alles vorhanden. Bom
dia! (rog)
Mercado Económico
Sa. 8.00-16.00,
Holstenstraße 190-192 (S Holstenstraße),
Tel. 38 61 48 66,
Internet: www.mercadoeconomico.de
PS der Redaktion: Es sei noch hinzugefügt, dass man sich auch im Auto zum
“Mercado Económico“ trauen kann (trotz des starken Verkehrs): es gibt
einen hauseigenen Parkplatz direkt neben dem dem Geschäft.
***
Im „Kultur Spiegel“, Heft 5 (Mai 2002) weiß
Claudia Voigt folgendes über Maralde Meyer-Minnemann zu berichten:
Seit
ihrer Kindheit spricht sie Portugiesisch, und in ihrem Arbeitszimmer füllen
die Wörterbücher mehrere Regalmeter. Aber manchmal hilft ihr das alles
nicht weiter. Maralde Meyer-Minnemann, 58, übersetzt den portugiesischen
Dichter António Lobo Antunes ins Deutsche. In unserer sperrigen Sprache
trifft sie die Melodie seiner gurrenden poetischen Sätze, und für die
Flut seiner Metaphern findet sie mitreißende Bilder. Das sei ein
gleichermaßen intuitiver wie intellektueller Vorgang, sagt sie.
Aber hin und wieder hilft der Zufall. In einem
seiner Romane beschrieb Antunes einen Nebel wie Packpapier. Zum Glück
hatte Meyer-Minnemann aus Portugal mal ein Päckchen verschickt und
wusste, dass Antunes keinen giftigen, gelben Smog im Sinn hatte, sondern
dichten Waschküchendunst, denn in Portugal ist das Packpapier grau.
„Ich muss in den Kopf eines Autors kriechen und mit seinen Augen
sehen“, sagt Meyer-Minnemann. „Dann versuche ich die Farbe seiner
Sprache anzunehmen und einen deutschen Stil für ihn zu finden.“
Im Fall von Antunes gelingt ihr das seit mehr
als zehn Jahren besonders gut. Vielleicht, weil er immer schon zu ihren
Lieblingsautoren gehörte, vielleicht auch, weil sie ähnlich schreiben würde
wie er, wenn sie nicht Übersetzerin sondern Schriftstellerin geworden wäre.
„Natürlich nicht mit seiner Komplexität“, sagt sie einschränkend
dazu.
Zwischen beiden Berufen verläuft eine scharfe
Trennungslinie: Es gilt als Todsünde, einen Dichter zu verbessern. „Ich
darf keine Eitelkeiten entwickeln“, sagt Meyer-Minnemann, aber jemand
wie Antunes mache ihr das auch nicht schwer. Im Gegenteil: Er verlangt ihr
so viel ab, dass sie nach acht Stunden Arbeit am Manuskript unter
regelrechten Wortfindungsstörungen leidet. Und beim Abendbrot zu ihren
Kindern schon mal sagt: „Gib mir mal das Ding da.“ Das Wort
Salzstreuer fällt ihr dann nicht mehr ein.
***
Und über unser Mitglied Christiane
Meyer-Rogge-Turner, Leiterin der Lola Rogge-Schule, war im Hamburger
Abendblatt vom 26.8.02 folgendes zu lesen:
Unvergleichlich:
Lola-Rogge-Schule
Uraufführung in zwei Teilen: Gewitter sorgte bei der
Tanztheater-Premiere von „Oben und Unten“ im Hischpark für hoch
dramatische Wolkenstimmung und Abbruch im Regenguss. Am Sonnabend ging
dann die zum 75. Jubiläum der Lola-Rogge-Schule kreierte Choreographie
vor ebenso so zahlreichem Publikum unbeeinträchtigt über das Fassadengerüst
des im Revolutionsjahr 1789 gegründeten Hirschparkhauses.
John Neumeier kam persönlich, Bürgermeister Ole von
Beust beließ es beim Grußwort, in der er die Lola-Roge-Schule würdigte.
Am Wochenende feierte sie in den neuen Räumen im Kiebitzhof (Landwehr
11-13) das Jubiläum. Unter den Gästen waren viele ehemalige Schüler und
Lehrer des Instituts, das 1927 als Altonaer Laban-Schule Lola Rogge
begonnen hatte und seither Bahnbrechendes im Laientanz und in der Tanzpädagogen-Ausbildung
leistet. Mit dem neuen Studiengang Year of Performance (geleitet
von Choreographin Heidrun Vielhauer und Regisseurin Rotraut de Neve) und
dem Umzug der Schule hat Leiterin Christiane Meyer-Rogge-Turner dem Haus
seine Zukunft gesichert.Im neuen großzügigen Performance-Saal gaben die
Schüler Proben ihres Könnens und des Ausbildungsspektrums vom Modernen
Tanz über Improvisation und Folklore bis zu Jazz und HipHop. Den Kampf
von alter Ballett- und neuer Freier Tanzform thematisierte
Meyer-Rogge-Turner in ihrem „gigantischen Puppentheater“ an der
Hausfront des Blankeneser Zweiginstituts.
***
Unter dem Titel “Como São Martinho do Porto mudou
nos últimos doze anos” zeigte Rainer Stern eine
Foto-Ausstellung in der Casa da Cultura von São Martinho do Porto.
Innerhalb von 16 Tagen (27.7. bis 11.8.) überzeugten sich mehr als
Tausend Besucher anhand seiner eindrucksvollen Fotos davon, wie die Bausünden
der letzten Jahre das Gesicht dieses einst so beschaulichen und malerisch
gelegenen Badeorts verändert haben. Wir nehmen die Ausstellung zum
Anlass, einen Pressebericht abzudrucken, der im Correio do Litoral anlässlich
der Ausstellung erschienen ist, die Rainer Stern vor 10 Jahren an selber
Stelle veranstaltet hat:
Esteve presente ao público, no período compreendido
entre 20 de Julho e 15 de Agosto último, uma exposição de fotografia da
autoria do cidadão alemão Rainer Stern com imagens, da sua quase
totalidade, sobre S. Marinho do Porto e imediações. O espaço escolhido
foi a casa da cultura de José Bento da Silva.
Por lá passaram cerca de quatro mil e 600 visitantes
segundo dados fornecidos pela organização, o que atesta bem do interesse
que tal manifestação cultural e artística despertou no público em
geral. Por tal motivo e face aos resultados obtidos, ela redundou em êxito
absoluto, ainda, segundo os seus promotores.
Ao longo de quarenta e uma páginas ficaram
registados inúmeros testemunhos e opinões acerca da grande sensibilidade
e técnicas reveladas pelo artista e o encantamento despertado pela beleza
dos planos e recantos captados, impregnados de bucolismo, emoção,
imaginação e também de alguma nostalgia e saudade.
Quem é Rainer Stern?
Rainer Stern é um cidadão alemão nascido em
Hamburgo a 15 de Agosto de 1941. De formação universitária, lecciona línguas
e literatura no seu país.
Segundo o seu próprio testemunho
descobre a arte e o gosto pela fotografia quando aos 12 anos lhe
ofereceram uma primeira máquina fotográfica. Começou por ganhar
primeiros prémios em concursos e não mais parou nessa actividade.
Coleccionando milhares de fotografias recolhidas nas suas viagens pelo
mundo. Visitou com alguma frequência S. Martinho do Pofrto onde já
adquiriu casa e considera-se um admirador e amigo incondicional desta vila.
Qual o objectivo da Exposição
O autor espera que, em primeira mão, as suas
fotografias reflitam o que o faz sentir-se entusiasmado por esta região;
segundo as suas próprias palavras, pretende, ainda, dar a conhecer S.
Martinho do Porto com a sua variedade de paisagem: praias arenosas e falésias,
dunas, montes e florestas;o mar com todas as suas cambiantes, o sol e as
nuvens sempre com luz diferente; as maravilhosas vistas e recantos cuja
beleza só se descobre passeando pelas suas ruas estreita e vielas.
Por último, Rainer Stern tem como preocupação mostrar através das
suas fotografias quanta beleza é preciso preservar e quantos tesouros do
passado correm perigo de se perder
|