Hamburg im portugiesischsprachigen Raum
Von Peter Koj
Am 12. Februar feierte der brasilianische
Musiker Martinho da Vila seinen 65. Geburtstag. Zu Ehren dieser herausragenden
Persönlichkeit der portugiesischsprachigen Welt hatte das Instituto Camões
eine bisher nicht da gewesene Initiative vorbereitet: am selben Tag wurde in
allen seinen Sprachinstituten gleichzeitig Martinhos neues Buch Romance
Fluminense vorgestellt. Da konnte Hamburg natürlich nicht fehlen. Ort des
Geschehens war die Bibliothek der Rudolf-Roß-Gesamtschule, die einzige
zweisprachige Schule in Hamburg, die Portugiesisch als Unterrichtssprache
anbietet. Gastgeber waren neben Alexandra Pinho vom Centro de Língua
Portuguesa/Instituto Camões an der Universität Hamburg, Ortrun und Marcos
Romão vom Radioprogramm Mamaterra. Obwohl die Einladung sehr kurzfristig
ergangen war, hatte sich doch eine zahlreiche Zuhörerschaft eingefunden,
darunter Regina Correia, Luís Carvalho, Susanne Brose und Peter Koj von
deutsch-portugiesischer Seite. Noch zahlreicher war die brasilianische Seite
vertreten, angeführt von Yara Fuljahn, der Präsidentin des Clube Brasileiro
de Hamburgo, D. Norma, der Leiterin von DAVIDA und Moema Augel, Lektorin der
Universität Bielefeld.
Nach einem Bericht über seine Zusammenkünfte mit Martinho da Vila, stellte
Marcos Romão dessen Buch vor, indem er einige interessante Passagen vorlas.
Anschließend gab es einen Film zu sehen, produziert vom Instituto Camões, der
ein Portrait des Sängers von Rio vermittelt und von seinen Reisen berichtet
durch die lusophone Welt, vor allem Portugal, wo er eine große Fangemeinde hat.
Der Abend klang mit einen typisch brasilianischen Klönschnack aus, den jedoch
mit einem porto de honra zu begießen sich das Instituto Camões
nicht nehmen ließ.
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Portugal-Post Nr. 22 / 2003
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