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Es wird nicht aus der Erinnerung weichen

Von Maria Teresa Bandeira Amado

Aus Mangel an Liebe,
Aus Sorglosigkeit oder Bosheit
Wurde der Terror gesät
Mit unbarmherziger Unvernunft.

Häuser, Güter und Wälder,
Alles hat das Feuer verschlungen
Und das Volk, voller Angst,
floh wohin es konnte.

Es ist in Portugal schon verbrannt
Ein Drittel aller lieben Dinge.
Aber das Schlimmste aller Übel
Ist der große Verlust an Leben!

Die Feuerwehrleute, welche kämpften
Mit Bravur und Unerschrockenheit,
Haben ihr Leben immer wieder
In den Flammen riskiert.

Es sind Männer voll Tapferkeit,
Die vor dem Übel nicht zurückschrecken.
Deshalb haben sie wohl verdient,
Von Portugal geehrt zu werden!

Es wurden jetzt schon Vorbereitungen
Getroffen, um den Opfern zu helfen,
Die noch immer weinen,
Da sie weder Brot noch ein Heim haben.

Aber dieser stechende Schmerz
In der stöhnenden Brust
Ist der Schmerz von vielen:
Der Verlust geliebter Angehöriger!

Diejenigen, die das Feuer entfachten
In den Wäldern dieser Erde,
Könnten, wer weiß, eines Tages,
Ebenfalls ins Feuer fallen.

Nicht ins Feuer der Hölle,
Dieses existiert nicht, wirklich nicht,
Aber vor Gottes Gericht,
Vielleicht finden sie dort keine Gnade.

Gott hat die geliebte Erde geschaffen,
Juwel voll Zauber und Schönheit!
Aber sie so beschädigt zu sehen,
Dürfte ihn sicher traurig machen.

O gesegnete, Fleckchen,
Paradies der Dichter!
Jetzt in Teilen verbrannt
Mit toten Bäumen, die dennoch aufrecht stehen.

Nicht weichen wird aus der Erinnerung
Unseres geliebten Volkes
Diese Seite der Geschichte,
Die mit Feuer geschrieben wurde.





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Portugal-Post Nr. 24 / 2003



Waldbrände im Monchique-Gebirge