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Sardinhada 2003

Von Theodor Gröpper

Wie in jedem Jahr, so auch 2003, lud die PHG zu ihrer Sardinhada ein. Die Vorbereitungen zu diesem Fest, das am letzten Augusttag stattfinden sollte, liefen schon lange vorher auf vollen Touren. Unser Schatzmeister, Ulrich Decker, hatte alles fest im Griff. So kam der Tag immer näher. Am Tag vor der Sardinhada trafen sich vier fleißige Frauen (Traute Decker, Helga Steffen, Susanne Kruse, Susanne Gröpper) in der Wohnung von Familie Decker zum Gemüseputzen und zur Vorbereitung der Salate: 16 kg Tomaten, 15 Gurken und 36 Paprika.

Zur gleichen Zeit trafen sich am Gottschalkring die Herren Klaus Horstmann und António Rapaz zum Marinieren des Grillfleisches: 17 kg Fleisch und 3 kg Wurst. Ich möchte hier besonders hervorheben, dass diese Tätigkeiten ehrenamtlich erfolgten, das heißt es gab kein Fahrgeld oder sonstige Bezahlung. Aber ihren Obolus durften sie trotzdem zahlen und taten es auch gerne.

Zur Sardinhada erschienen 111 Erwachsene und 1 Kind, womit das Rekordergebnis vom letzten Jahr noch einmal übertroffen wurde. Davon waren 56 Mitglieder und 55 Gäste. Also nur rund 25% unserer Mitglieder kamen, eigentlich etwas wenig! Am Tag der Sardinhada selbst wurden schon am frühen Morgen 30 kg Sardinen zum Grillen vorbereitet. 30 Brote (Baguette und broa, das leckere Maisbrot von D. Dolores Sequeira vom Mercado Económico) wurden geschnitten, dazu 11 gespendete Kuchen, sowie ein Blech Butterkuchen zurecht gestellt.

Nun konnte es losgehen! Ein paar flehende Blicke zum Himmel gewandt: Petrus hatte die Schleusen dicht! Es schien als ob Petrus unser Flehen erhören wollte. Wenigstens blieb es vorläufig trocken. Unsere Präsidentin, Maralde Meyer-Minemann, begrüßte die Anwesenden, darunter unseren Ehrengast, Herrn Olaf Thießen vom Senatsamt für Bezirksangelegenheiten, der sich dafür eingesetzt hat, dass Bahrenfeld einen "Amália-Rodrigues-Weg" erhält. Maralde Meyer-Minnemann bedankte sich bei den Helfern und wünschte Allen ein gutes Gelingen.

Bei guter Laune, froher Stimmung und (noch) gutem Wetter wurde gegessen, getrunken und sich munter unterhalten. So merkte man erst, als die ersten Tropfen fielen, dass sich der Himmel etwas verfinstert hatte. Doch ließ das die Stimmung uns nicht verderben; man ging eben rein und machte dort weiter. Solch eine Unterbrechung hatten wir gleich zweimal. Ganz Harte wollten unter einem hohen Busch weiter feiern: Bank und Tisch unter den Busch gezogen, doch der Busch hielt nicht was man erhofft hatte. Also flüchteten auch sie in den trockenen Raum.

Hier bot sich die ideale Gelegenheit, zwei Bilder unserer Mitglieder Elisabeth Axmann und Ferdinand Blume-Werry zu versteigern. Waltraut Voss und Susanne Kruse hatten alle Hände voll zu tun, trotz der Hektik der amerikanischen Versteigerung die Übersicht zu behalten. Es wurden jeweils ansehnliche Preise erzielt, die zu 2/3 an die Künstler gehen und zu einem Drittel an die PHG für wohltätige Zwecke.

Wenn wir schon so viele Zahlen genannt haben, wollen wir doch mit dem Wein nicht hinter dem Berg halten. Also: es flossen 60 Liter Wein durch die Kehlen (35 Liter Rot, 15 Liter Weiß und 10 Liter Vinho verde), sowie 20 Flaschen Wasser. Untermalt wurde das Ganze mit portugiesischer Musik. Gegen 17 Uhr wurde abgeräumt und das Fest beendet. Man kann sagen: es war wieder eine gelungene Veranstaltung, trotz der Regenpausen. Die Kassenabrechnung dürfte nach erstem Überschlag mit Plus minus Null ausgehen. Bis zum nächsten Mal im nächsten Jahr!





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Portugal-Post Nr. 24 / 2003


Ferdinand Blume-Werry und Helga Steffen




Elisabeth Axmann und Isabel Bahr




Jörg-Olaf Thießen im Gespräch mit Maralde Meyer-Minnemann und Erika Koj




António Rapaz




Wegen des Regens wurde nach drinnen "vertagt"




Hmmm.... lecker!!







Bildversteigerung