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Leserbriefe

Walter Rippberger schrieb uns per e-mail:

Sehr geehrte Damen und Herren,
mir hat der Artikel über Amália Rodrigues sehr gut gefallen (gemeint ist offensichtlich das dem Thema "Fado" gewidmete Heft 9 der Portugal-Post, Anm. d. Red.). Und ich finde es wunderbar, dass Sie es geschafft haben, dass eine Straße (wenn auch eine kleine) nach ihr benannt ist. Als ich noch studierte, waren in unserem Wohnheim auch portugiesische Studentinnen, die in unglaublich bewegender Weise diese Fados singen konnten. Vor kurzem bin ich auf den Fado Povo que lavas no rio von Amália Rodrigues gestoßen. Ich glaube, er ist einzigartig ... Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir eine deutsche Übertragung dieses Fados mailen könnten.
(Anm. d. Redaktion: Der Text und die deutsche Übertragung von Luise Albers waren bereits in Heft 15 der Portugal-Post erschienen, durch ein Versehen aber noch nicht ins Internet gelangt. Die Lücke wurde inzwischen geschlossen.)


Volker Gold, Autor der beiden in der Portugal-Post 32 rezensierten Algarve-Bücher mailte uns folgendes:

Respekt, lieber Herr Dr. Koj, für diese gelungene Ausgabe der P-P, der ich vor Inaugenscheinnahme solche Güte wegen des anzunehmenden eingeschränkten Leserkreises nicht zugedacht hätte. Demnach mag dieser wohl eingeschränkt sein, keinesfalls aber beschränkt. Das Erdbeben und seine Folgen, die Dürren und Waldbrände, Besprechungen von Literatur und Geselligkeiten - ich bin sehr angetan und wurde auf all diesen Gebieten bereichert, obwohl ich durch eigene Recherchen schon vorinformiert war. Sollte es möglich sein, als Nicht-Hanseat Ihre Post auch fürderhin zu beziehen und damit "zum Bestehen beizutragen"?
(Anm. d. Red.: Da ein regelmäßiger Versand an Nichtmitglieder nicht möglich ist, ist Volker Gold, obwohl Nicht-Hanseat und im fernen Landsberg am Lech ansässig, inzwischen unserer Gesellschaft beigetreten.)
Was den Alqueva-Staudamm und andere aktuelle Entwicklungen in Süd-Portugal betrifft, kann ich Sie und Ihre Mitglieder auf das von mir geschriebene Kapitel über den Baixo Alentejo in Michael Müllers Portugal (S.518-577) hinweisen, aus dem auch sicherlich mein kritisches Engagement zu diesem nicht mehr verhinderbaren Megaprojekt deutlich werden dürfte. Es läge mir viel daran, Ihre Mitglieder zu Exkursionen in die Alentejo-Regionen animieren zu können. Einer Aktualisierung meines erfolgreichen Algarve-Buches musste ich mich versagen, da der Vertrieb eines selbstverlegten Buches auf Kommissionsbasis vor Ort bei den bekannten portugiesischen Nachlässigkeiten und als Nicht-Resident zuletzt nervend wurde.
Einen Tipp habe ich zuletzt für Ihre Portugal-Begeisterten noch. In der März-Ausgabe (2005, Anm. d. Red.) der Vierteljahresschrift Divino steht portugiesischer Wein im Mittelpunkt - von Fachleuten getestet und in seinem agro-kulturellen Ambiente gewürdigt (www.divino-muenchen.de)
Es grüßt Sie im frohen Gleichklang der Interessen,
Volker Gold


Prof. José d'Encarnação (Cascais/Coimbra) steuert nicht nur gelegentlich Artikel für unsere Vierteljahresschrift bei, er ist auch ihr aufmerksamer Leser. Hier seine Reaktion auf die Nummer 32:

Meu caro Peter, deliciei-me com a leitura deste nº 32 - que já recebi há algum tempo! - mormente pelos interessantes apontamentos sobre o terramoto de 1775, que constitui o seu tema principal. Parabéns! Resultou uma edição extraordinariamente equilibrada e sugestiva, inclusive com o que escreves no Ficheiro.
(Übers.: Mein lieber Peter, die Lektüre dieser Nummer 32 - die ich schon vor einiger Zeit bekommen habe! - hat mich entzückt, vor allem wegen der interessanten Beiträge zum Erdbeben von 1775, dem Hauptthema des Heftes. Glückwunsch! Herausgekommen ist eine besonders ausgewogene und anregende Ausgabe, inklusive dessen, was du im "Zettelkasten" schreibst.)


Und zur Nummer 33 erhielten wir folgende e-mails:

Lieber Herr Koj,
ich muss mich mal wieder zu Wort melden, wird doch in der jüngsten Portugal-Post (Nr. 33) ein Thema angesprochen, das mit einem meiner angenehmsten Erlebnisse während meiner letzten Portugalreisen im Zusammenhang steht. Es handelt sich um Ihren Artikel Auf der Suche nach dem "fado vadio" (S. 21). Mehr durch Zufall entdeckte ich auf einem Bummel während der Gruppenreise, die ich im Oktober letzten Jahres in Lissabon leitete, in der Nähe des Largo do Chafariz de Dentro das kleine Lokal Esquina de Alfama, das auf einem Hinweisschild für den Abend Fado versprach.
Es wurde ein unvergesslicher Abend, und dies nicht nur aufgrund der Speisen und Getränke, sondern vor allem wegen der herzlichen Art und Weise, wie wir Deutschen - wohl die einzigen unter vielen Einheimischen - einbezogen wurden, und dies ganz unaufdringlich! Schon hier sei gesagt, dass weder die Veranstaltung noch die Preise einen touristischen Beigeschmack hatten. Im Mittelpunkt stand die Wirtin selbst, Yvonne Dias (70), die den größten Anteil der Programmgestaltung hatte, doch auch das Publikum beteiligte sich mit Beiträgen. Wir waren alle begeistert, und die meisten von uns kauften Yvonne, wie ich sie nennen durfte, ihre CD Fado no Convento (Branco de Oliveira, Metro-Som, CD 171) ab.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Horst Brandt

Hallo Peter Koj,
... Der Grund, weshalb ich Dir schreibe, ist Dein Artikel in der neuen Portugal-Post. Ich finde es wohl überlegt, dass du die Liste der Fado-Adressen nicht in das Merian-Heft gegeben hast. Wer einmal so einen taktlosen Einfall der globalisierten Barbaren erlebt hat, der ist für immer satt davon. Es fehlt auch nicht mein Lieblingsclub am Elevador da Bica Vai Tu in Deiner Liste. Hier habe ich schon Nächte verbracht, die ich niemals mehr vergessen werde. Mit Supermusikern und sogar Sängern aus der Oper. Wenn so ein Club den Reisebussen und ihren gut zahlenden Insassen in die Hände fällt, dann kann es schnell vorbei sein mit der Idylle. Ich finde es zum Beispiel wunderbar, dass diese Leute ihren Club direkt nach São Pedro für 3 Monate schließen. - Also Respekt vor Deiner Entscheidung, und hier in unserer Postille werden die Adressen wohl keinen Schaden anrichten...
Gruß vom Fischmarkt,
Claus Bunk





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Portugal-Post Nr. 34 / 2006