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Zettelkasten

Neuer Sardinhada-Termin
Aus technischen Gründen muss die für den 3. September vorgesehene Sardinhada auf den 2. September vorverlegt werden. Sie erhalten in den nächsten Tagen eine Einladung mit Zahlkarte, damit Sie sich einschreiben können.

Neue Redakteure
Ab dieser Ausgabe können wir mit der Mitarbeit zwei weiterer Redakteure rechnen: Maria Hilt, Studentin der Kulturwissenschaften, Hildesheim, und augenblicklich Praktikantin bei Gruner & Jahr sowie Reiner Drees, Mitarbeiter der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz und erklärter Anhänger der schönen Künste.

Neue Portugiesischkurse
Am 7. September nimmt Filipa Baade wieder ihre Portugiesischkurse im Kulturhaus Eppendorf auf. Sie finden ausschließlich für PHG-Mitglieder statt. Es gibt wieder einen Kurs für Anfänger und einen für Fortgeschrittene. Interessenten melden sich bitte telefonisch bei Filipa Baade (739 90 09).

Die Knochen des Entdeckers
Unter dem Titel War Kolumbus Portugiese? haben wir in der letzten Ausgabe der Portugal-Post einen Artikel von Peter Koj veröffentlicht, in dem es um die DNA-Analysen geht, die zum 500. Todesjahr des "Entdeckers" Amerikas gemacht wurden, um seine Herkunft nachzuweisen. Doch bisher liegen keine Resultate vor, außer der Nachricht des spanischen Historikers Marcial Castro, wonach die in der Kathedrale von Sevilla aufbewahrten sterblichen Überreste von Christoph Kolumbus stammen. Nun sind wir gespannt auf die Antwort der Dominikanischen Republik, die den Anspruch erhebt, dass die in der Kathedrale von Santo Domingo aufbewahrten Knochen die echten sind. Ganz zu schweigen von den DNA-Analysen der Speichelproben, die von 250 Männern mit dem Namen Colombo bzw. Colón zwischen Genua und den Balearen genommen wurden.

Fotoausstellung von Hans Jessel
Am 18. Juli wurde an Bord der Rickmer Rickmers (ex-Sagres) eine Ausstellung mit Fotos unseres Mitglieds Hans Jessel eröffnet. Die Ausstellung ist bis zum 3. September täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Gulbenkian-Orchester in Hamburg
Eines der weltweit besten Orchester, das Gulbenkian-Orchester aus Lissabon, gastiert am 19. März 2007 in Hamburg. Unter Leitung des Dirigenten Lawrence Foster wird es in der Laeiszhalle die Frühlingssinfonie von Robert Schumann darbieten und den Pianisten Arcadi Volodos beim 3. Klavierkonzert d-Moll von Rachmaninoff begleiten.

Neuer Vorstand des Deutsch-Portugiesischen Kulturvereins Cuxhaven
Aufgrund beruflicher Verpflichtungen in Sassnitz musste der 1. Vorsitzende des Deutsch-Portugiesischen Kulturvereins Cuxhaven, PHG-Mitglied Alfredo Stoffel, sein Amt aufgeben. Auf der Jahreshauptversammlung am 13. Mai wurde der ehemalige 2. Vorsitzende, Holger Wienzek, in das Amt gewählt, während Manuel Margaça dessen früheren Posten übernahm.

Pascal Mercier ausgezeichnet
Peter Bieri, besser bekannt unter seinem literarischen Pseudonym Pascal Mercier, Autor des Romans Nachtzug nach Lissabon, erhält den Marie-Luise-Kaschnitz-Preis. Der Preis im Wert von 7700 Euro wird ihm am 19. November in der Evangelischen Akademie von Tutzing übereicht werden.

Beflaggung - Nein danke!
Das sogenannte Fahnenfieber (bandeirite) brach in Portugal zum ersten Mal bei der EM 2004 aus (dazu unser Artikel Das Fahnenfieber und der neue Patriotismus in der Portugal-Post 27). Das Fieber stieg bei der WM 2006 noch an und verbreitete sich über die Landesgrenzen. Auch in Hamburg sah man viele portugiesische Fahnen an den Häusern und Autos. Wenig begeistert zeigte sich die Presse in Luxemburg, wo 70.000 Portugiesen leben (13% der Bevölkerung). Verschiedene Zeitungen griffen die Portugiesen als Chauvinisten an und verlangten die Entfernung der Fahnen.

16 Hochzeitspaare am Santo António
16 Lissabonner Paare, darunter eine Braut aus Lettland, wurden am 12. Juni, dem Vorabend des Festes des Stadtheiligen, getraut. Die Stadtverwaltung setzt damit eine Tradition fort, die auf das Jahr 1958 zurückgeht. Die Heirat am Santo António war eine Idee des Stadtabgeordneten und Journalisten des Diário Popular Augusto Cortês Pinto. Nach dem 25. April 1974 gab es eine Unterbrechung bis 1997, als der damalige Bürgermeister João Soares diese Tradition wieder aufnahm (dazu auch der Artikel von Barbara Mesquita in Portugal-Post 23).

Die U-Bahn von Porto
Die Portuenser U-Bahn wächst und wächst und wächst. Seit dem 27. Mai gibt es nun auch eine Verbindung zum Flughafen Francisco Sá Carneiro. Wer mit dem Flieger in Porto ankommt, gelangt direkt in einen überirdischen Bahnhof, von wo ihn die Bahn in 33 Minuten zum Bahnhof Campanhã bringt.

Preisgünstiges Lissabon
In der Rangliste, die von Mercer für multinationale Firmen erstellt wurde, die ihre Angestellten ins Ausland schicken, befindet sich Lissabon in der zweiten Tabellenhälfte (Rang 88 von 144 Städten). Die fünf ersten Plätze werden von Moskau, Seoul, Tokio, Hongkong und London belegt. In der EU werden nur 5 Städte aufgeführt, in denen man preisgünstiger leben kann als in Lissabon: Lyon, Tallinn, Lubljana, Vilnius und Leipzig, das als Europas billigste Stadt den 123. Platz belegt.

80% der Portugiesen mit Bluthochdruck
Eine Kampagne der portugiesischen Stiftung für Kardiologie hat ergeben, dass von den 1899 in den Bezirken Coimbra, Castelo Branco, Porto, Braga, Lissabon und Setúbal untersuchten Personen 80% einen Bluthochdruck oberhalb von 120 zu 80 aufweisen. Hand in Hand damit geht Fettleibigkeit, ein wichtiger Faktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen: 43% der untersuchten Personen sind übergewichtig, während 23% ausgesprochen fett sind.

Angriff auf die Küste
Unter diesem alarmierenden Titel stellte die Zeitschrift Visão in ihrer Ausgabe vom 15. Juni neun Bauprojekte vor, die bereits genehmigt sind und durch deren Fertigstellung die portugiesische Küste weiter zerstört wird. Drei der Projekte befinden sich mitten im Naturpark der Costa Vicentina (zwei in der Nähe von Melides und ein weiteres oberhalb der Dünen der Praia da Amoreira in der Nähe von Aljezur). Offensichtlich greifen die Gesetze zum Schutz der Naturparks nicht mehr. Diese werden durch einen simplen Trick umgangen: Es genügt, dass die kommunalen Politiker den Bauvorhaben den Status eines PIN verleihen, das heißt Projecto de Interesse Nacional - Projekt von nationalem Interesse (über die Costa Vicentina und die Probleme ihres Schutzes siehe Portugal-Post 19).

Wie kam es zur Gründung von Amnesty International?
Amnesty International feierte am 28. Mai sein 45jähriges Bestehen. Aber die wenigsten dürften wissen, dass dieses Datum eng mit Portugal zusammenhängt. Am 28. Mai 1961 wurde in der Wochenzeitung The Observer ein Artikel veröffentlicht, in dem die Geschichte der beiden portugiesischen Studenten erzählt wird, die deutlich hörbar in einem Lissabonner Restaurant auf die Freiheit anstießen und für dieses "Verbrechen" von der salazaristischen Justiz zu sieben Jahren Haft verurteilt wurden. Dieser Fall brachte den englischen Rechtsanwalt Peter Benenson auf die Idee, Amnesty International zu gründen (Quelle: wikipedia).





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Portugal-Post Nr. 35 / 2006





























































Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Hamburg: deutsch-portugiesische Freundschaft am Fenster