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Multi-Kulti in der Lusogastronomie

Auf einem seiner Streifzüge durchs portugiesische Hamburg beklagte sich Luís Carvalho schon vor Jahren über Auflösungstendenzen in der portugiesischen Gastronomie Hamburgs, so, wenn er in einem portugiesischen Restaurant mit seiner Muttersprache auf dem Trockenen saß, weil alle Angestellten Afghanen waren, oder er in einem anderen portugiesischen Restaurant so deutsche Gerichte wie Bismarckhering mit Bratkartoffeln vorgesetzt bekam.

Wie die drei nachfolgenden Beiträge zeigen, geht die Globalisierung der portugiesischen Gastronomie jedoch in beide Richtungen: nicht nur dass andere Nationalitäten im portugiesischen Küchenfahrwasser segeln (als weiteres Beispiel neben der Pastelaria Ines, mit deren polnischem Inhaber sich Antje Griem unterhalten hat, sei nur auf die Ottenser Pastelaria Vulcão verwiesen, die fest in türkischer Hand ist), umgekehrt dringen Portugiesen auch in anderweitig besetzte Terrains vor. So hat Maria Hilt herausgefunden, dass die Gäste des Kult-Italieners Etrusker im Grindelhof von einer Portugiesin bekocht werden, und Marita Marie Loosli kehrt gerne bei Maria und José Lourenço ein, die 2004 zusammen mit José Ventura das alteingesessene Fisch-Hülsen in Eppendorf übernommen haben.

Fisch-Hülsen

Cafe Ines

Bacelhau e Dolce Vita





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Portugal-Post Nr. 40 / 2007